Sonntag, 22. November 2015

Eine Reise mit dem Orient Express




Burek "Karniyarik" (offener Bauch)


wie immer, bin ich auf meinen Reisen in den unendlichen Weiten des Internets .. auf ein wundervolles türkisches Rezept gestoßen ...

Darum würde es mich freuen, wenn Sie mit mir auf den Orient Express springen, und mich auf meiner kurzen aber sehr geschmackvollen Reise nach Istanbul begleiten würden.

Haben Sie keine Bedenken ... reichen Sie mir Ihre Hand, ich werde Sie nicht enttäuschen ...

Also ... Bitte alle einsteigen .... Zuuuuuuuuuuuuuuug fährt aaaaaaaaaaaaaaaaaab!


*An dieser Stelle ein herzliches Danke Schön an Amela B. die dieses Rezept gepostet hat ...
Ich habe es übersetzt und nachgekocht.
Wie immer hab ich es ein wenig zu meinen Gunsten abgeändert .... aber nur ein wenig.


Zutaten:

1 Pkg. Yufka Blätter in 3 Eckform (ca. 28 Stk.) >14 Stk. Burek
300 - 320 gr. Rinderfaschiertes (Hack)
1 große Zwiebel
1 mittl. Stange Lauch (hellgrüner Teil)
2 lange spitze dünne grüne Paprika
1 gr. blanchierte Tomate ohne Schale (gerieben)


Gewürze*:

Salz, Pfeffer,
³/4 TL. Kumin,
1 TL Baharat u. roter scharf. Paprika (Flocken)
2 TL Paprika edelsüß,
Knobl. Pulver (nach Geschmack)
2 EL Tomatenmark
*(würzen Sie bitte die Fleischfüllung nach Ihrem Geschmack-mehr oder weniger)

Zum Bestreichen: 

1 Eigelb
etwas Milch
2-3 EL Olivenöl


Zubereitung:


Zwiebel, Lauch und Paprika(Strunk und Kerne entfernen) klein hacken und in etwas Olivenöl glasig anbraten. Das Fleisch dazugeben und so lange dünsten bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Das Tomatenmark, die geriebene Tomate und die Gewürze hinzufügen .... umrühren, so das es mit dem Fleisch gut vermengt ist und unter ständigen rühren kurz weiterköcheln.
Anschließend vom Herd nehmen und ein wenig abkühlen lassen.

*Ich hab die Füllung am Vorabend zubereitet ... aber das, überlasse ich jedem so wie er will.



 Und so sehen die Yufkablätter aus.


Das Yufkablatt mit einer Mischung aus Milch und Olivenöl gut bestreichen und ein zweites Obenauf legen und dieses auch bestreichen.





In die Mitte des Teigblattes ca. 1 gehäuften EL. der Füllung geben.


Die Seiten nach Innen klappen, den untersten breiten Rand noch Oben zur Spitze klappen und vorsichtig nach Vorne drehen.



Die Teigtasche vorsichtig oben mit einem scharfen Messer einritzen. Achtgeben, dass man mit dem Messer nicht tiefer geht.

Die Teigtaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Eigelb bestreichen und auf mittl. Schiene und zwischen 160-190°C Goldbraun backen (ca. 30 min)
Ich habe immer wieder die Temperatur hoch und niedrig gedreht damit die Taschen nicht anbrennen aber auch nicht Roh bleiben. Gestartet bin ich mit 190° C.



Viel Spass beim Nachkochen.

Freitag, 30. Oktober 2015

Pizzzzaaaaaaaaaa-Pizza



Pizza by my Way ....


Ich bin ständig auf der Suche nach dem Besten Pizzateig aller Zeiten ..... doch bis jetzt habe ich keinen Teig gefunden der mich aus den Schuhen gehoben hat.
Vielleicht habe ich einfach keine Hand dafür ....

Diese Pizza ist aus einer Laune entstanden und ist im Grunde nur ein Teil von einem Zwiebelbrotteig.
Also nur ein Versuch ...










Zutaten:

ca. 1 kg Mehl (Glatt) durchgesiebt
7-10 g. Trockenhefe
1 KL Zucker
1 EL gestrichen Salz (ca.)*
3-4 EL Olivenöl
1-2 Handvoll geröstete Zwiebel (getrocknet u granuliert)*
400-500 ml Wasser (lauwarm)
Handvoll Weizengrieß und Mehl für die Arbeitsfläche



Zubereitung:

Hefe und Zucker in etwas Wasser verrühren und zur Seite stellen.
Die getrockneten granulierten Zwiebel (bei Bedarf nochmals mahlen)* mit dem gesiebten Mehl vermengen.
Ich habe das Salz erst in den fertigen Teig eingearbeitet.
Olivenöl, Hefe und etwas Wasser in eine Schüssel geben und mit dem Knethacken ein wenig bearbeiten.
Nach und nach das Wasser hinzufügen.

Der Teig ist nun ein patziger Klumpen.
Nun mit der Hand weiterkneten (ca. 8-10 min ) und bei Bedarf entweder Wasser oder etwas Mehl hinzufügen.
Es soll ein schöner glatter und elastischer Teig entstehen.
Kurz bevor man den Teig abdeckt das Salz* hinzufügen und nochmals gut durchkneten damit sich das Salz gut im Teig verteilt.

Teigschüssel mit Frischhaltefolie abdecken und dann ein Küchentuch darüberlegen und für ca. 90 min. ruhen lassen.

Danach den Teig nochmals kurz durchkneten und kleine Stücke abreisen und mit den Händen zu einer Flade formen. Auf der bemehlten und mit Weizengrieß bestreuten Arbeitsfläche mit dem Nudelholz ausrollen.

Den Teig auf Folie legen die Ränder ein wenig nach innen falten und nach Lust und Laune belegen.

Die Pizza mit Hilfe einer Alufolie auf eine Pizzaschaufel od. Schneidbrett ziehen und auf das im Ofen aufgeheizte Backblech vorsichtig gleiten lassen.

Bei ca. 200-220° auf mittl. Schiene 8-10 min. backen.

Aus dem Rest vom Teig habe ich dann ein Brot gebacken.
Ursprünglich war es so gedacht.

Die Pizza war nur ein Probelauf.



Viel Spass beim Nachkochen .... und gutes gelingen.





Donnerstag, 24. September 2015

A la Turco 2

Lahmacun ...


Und wieder ein türkisches Rezept .. ja was solls, ich kann es halt nicht lassen.
Es ist nun mal so wie es ist, die Türkische Küche ist eben nicht zu verachten.

Was kann man schon dagegen machen ... wenn es so gut schmeckt?
Man versucht es nachzukochen ... so einfach geht das.

Dieses Rezept habe ich bei Annabel Langbein gesehen ..... leider bin ich beim Zappen mitten in der
Vorbereitung gelandet und habe daher keine Mengenangaben.
Ich habe nach dem Rezept im Internet gesucht ... aber auch auf ihrer Homepage war es nicht zu finden.

So habe ich es aus meiner Erinnerung nachgemacht .... und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Natürlich habe ich es  wie immer ... zu meinen Gunsten ein wenig abgeändert.
Aber nur ein wenig ... ich schwöre.


 

 Zutaten:

400 g glattes Mehl * 
1 Tl Backpulver (gestrichen)
400 g Joghurt (cirka)
Salz
2 -3 El Olivenöl *
Thymian
Sesam
Chiasamen 

(für ca. 10 Stück)

Zubereitung:

Mehl mit Backpulver vermengen mit Joghurt, Salz und dem Öl mit dem Mixer/Knethacken zu einem glattenTeig verarbeiten. Ist der Teig zu trocken bitte noch ein wenig Joghurt hinzufügen.
Den Teigklumpen nochmals kurz mit der Hand durchkneten mit Frischhaltefolie abdecken und an einem kühlen Ort für ca. 2-3 Stunden rasten lassen.

Aus dem Teig kleine Stücke reissen ca. Golfballgross und zu einer Kugel rollen auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer dünnen Flade ausrollen.

In einer beschichteten leicht bemehlten* Pfanne backen. Wirft die Flade Blasen bitte wenden und auf der anderen Seite fertigbacken. 

Die fertige Flade mit gewürztem Öl*.. Thymian (Kräuter nach Wahl) bestreichen mit Sesam und Chiasamen bestreuen.

Viel Spass beim Nachkochen.




Donnerstag, 26. Februar 2015

Brötchen .... einfach so




Brötchen ...

Ich bin immer auf der Suche nach dem perfekten Teig.
Sei es für Pizza, Brötchen, Brote .... etc.

Nur für Kuchen und Torten oder gar Kekse ... ist mir jeder Teig .. einfach so ...
vollkommen egal.
Ich stehe nicht so auf fluffiges und klebriges Zeug mit Cremefüllung in allen Farben des
Regenbogens.

Das bedeutet aber nicht .. dass ich niemals nie ein Kuchenrezept posten werde.
Wenn es klappt stell ich es hier rein ... wenn nicht, bekommen Sie Bilder meiner verwüsteten Küche zu sehen.


Heute habe ich es mit einem Hefe-Backpulverteig  versucht und bin im groben und ganzen sehr zufrieden .. mit dem Resultat.


Zutaten:

500-600 gr. Mehl
1 KL Trockenhefe
1 Backpulverbriefchen
1 KL Zucker
1 EL Öl
ca. 350 ml Lauwarmes Wasser*
1 EL Salz
Leinsamen, Schwarzkümmel, Sesam zum bestreuen.


Zubereitung:

Hefe mit ca. 120 ml. und 1KL. Zucker verrühren und stehen lassen bis die Hefe aktiv wird.
Das Mehl in einer Schüssel mit Backpulver und dem Salz und 1 EL Öl vermengen.
Die aktive Hefe und etwas Wasser zum Mehl leeren und mit dem Knethacken zu einem weichen Teig verarbeiten. Immer wieder Wasser* dazugeben so das eine schöne glatte Masse entsteht.
Ist der Teig zu dünnflüßig etwas Mehl hinzufügen.

Den Teig ca. 30 min. rasten lassen und dann mit geölten Händen ca. Faustgroße Teigstücke abreisen und so gut es eben geht zu einem Brötchen formen und auf das Backblech/Backpapier legen.
Mit den Samen bestreuen und im vorgeheizten Backrohr auf mittl. Schiene bei 220° 30 min. backen.
Hitze bei Bedarf kleiner drehn .... damit ja nichts anbrennt.

Ich habe knapp vor Ende der Backzeit die Brötchen mit etwas Öl und Wasser bestrichen.
Schön vorsichtig damit die Deko nicht abgeht.

So bekommen die Brötchen meiner Meinung nach eine schönere Farbe.

Viel Spass beim Nachbacken.








Montag, 16. Februar 2015

Pide .... a la turco ...



A la turco ......


Natürlich kann ich es nicht lassen ....
Immer wieder treibt mich meine Neugier ... in anderer Leute Kochtöpfe.

Dabei ist mir egal ... aus welchem Land der Topf ist ...
Hauptsache mir gefällt und schmeckt was gekocht wurde.

Xenophobie ist ein schlimmes Übel. Vorurteile auch. Sie hindern uns daran viele schöne und wertvolle Dinge kennenzulernen. Tolle Erfahrungen die man machen könnte, gehen mit so einer Sichtweise verloren.
Schade ... eigentlich.

Natürlich bin ich ab und an auch nicht von diesem Übel befreit. Niemand ist das.
Aber wenn es ums Essen geht ... bin ich Grenzenlos.

Darum geht meine heutige Reise in die Türkei .... begleiten Sie mich dabei ...
Ich denke Sie werden es nicht bereuen.

Mein Dank geht dieses mal an Minja. Ich habe ihr Rezept bei "Minjas Kuhinjica" endeckt und nachgekocht.



Pide by Minja



Zutaten:

150 ml Wasser
180 ml Joghurt
200 ml Öl
1 KL Salz
500 g Mehl
1 KL Backpulver


Für die Füllung habe ich Sauce Bolognese verwendet.
Kleingeschnittene Tomaten,*Champignons, Mais, Paprika ... je nach Lust und Laune.
*Reibkäse und Kräuter nach Wahl zum bestreuen.


Zubereitung:

Das Backpulver und das Salz mit dem Mehl vermengen.
Wasser, Joghurt und Öl zusammenleeren und mit dem Mehl zu einem Teig verarbeiten.

Den Teig in 6-8 Portionen teilen und zu Kugeln formen.
Die Kugel zu einem Oval von ca. 5 mm  ausrollen. 
In der Mitte des Ovals die Sauce verteilen von Oben nach Unten.
Die Seiten aussparen. Mit Käse,Tomaten,Champignons od. Paprika belegen und die Seiten nach Innen klappen so das ein kleines Schiffchen ensteht.

Bei 200° im vorgeheizten Backrohr auf mittlerer Schiene 20-25 min. backen.

* Ich habe Reibkäse dazugegeben ... obwohl es im Originalrezept nicht so steht.

Viel Spass beim Nachkochen.









Sonntag, 23. November 2014

Soulfood - Schicht für Schicht ... ein Gedicht



Wenn mir beim Kochen was schiefgeht kann ich schon sehr ungemütlich werden.
Ich bin fest überzeugt anderen passiert so was nicht.
Sicher liege ich falsch damit ... jeder hat seine guten und weniger guten Tage, auch Sterneköche.
Nur zugeben will es keiner. Also besteht kein Grund zur Aufregung .. ich bin ja keine Sterneköchin also sei mir verziehn. Ab und zu.

Brennt mir aber eine Sauce an oder wenn das Brot beim Backen an den Seiten reißt, ich zu wenig Salz oder gar zu viel in die Speise getan habe ... na dann ... Gute Nacht.

Dann fliegen schon mal Schüsseln und Kochlöffel durch die Küche .....
Was solls .. so bin ich nun mal.


Aber manchmal gelingt es mir doch eine Katastrophe abwenden ... indem ich einfach improvisiere und mit ein wenig Phantasie ein tolles Gericht zaubere.
Heute hat alles damit angefangen dass mir von vorgestern noch 2 Börek-Yufkas übriggeblieben sind die ich so schnell wie möglich verarbeiten muss da sie sonst schimmelig werden.
Also habe ich mich für einen Käse - Börek entschieden ... doch als ich die Teigblätter voneinander trennen wollte sind sie gerissen und mein Plan ist ins Wasser gefallen.

Anstatt in einem Wutanfall die Küche zu verwüsten und Gegenstände an die Wand zu schmeißen habe ich das Beste aus dem Desaster gemacht und zwar ...


Schicht - Pita


Zutaten:

4oo gr. Cottage Cheese
ca. 180 gr. Sauerrahm
4 Eier
1 KL Backpulver
2-3 Yufka-Blätter (gebacken ... etwas dicker als herkömml. Strudelblätter so ähnl. wie Dörumfladen)
200-300 ml heißes Wasser *
Salz
1 EL Vegeta
2-3 EL Maisgrieß (Polenta)
2 EL Öl
Fett (Schmalz od. Butter)

Verwendet man mehr als 2 Stück Yufkas dann die Füllmenge um einige Gramm erhöhen.

Zubereitung:


Die Eier mit dem Sauerrahm und dem Cottage Chesse zu einer sämigen Masse verarbeiten nach belieben Salzen, das Backpulver hinzufügen und zur Seite stellen.

Die Bachform entweder mit Butter oder Schmalz einfetten.

Die Yufkablätter in größere Stücke reißen. Ca. Handflächen groß oder ein wenig drüber.
Heißes Wasser in eine Schüssel geben. Vegeta und Öl hinzufügen und umrühren.
* Das Wasser sollte erträglich heiß sein da die Teigblätter kurz darin eingetunkt werden müssen.




Die Yufkablätter kurz in die Brühe tunken, abtropfen lassen und damit den Boden der Backform auslegen.
Mit einem Löffel ein wenig von der Käsefüllung auf den Teigblättern verteilen.

 

 Den Vorgang solange wiederholen bis die Teigblätter verbraucht sind.
*Achtung .. für die letzte Schicht noch ein wenig Füllung zum Bestrichen aufheben.



 Die letzte Schicht mit dem Rest der Füllung bestreichen und mit Polenta bestreuen.

Im vorgeheizten Rohr mit ca. 200° in mittl. Schiene ca. 35 min. Goldbraun backen.
Die letzten 10 Minuten eine Schiene runterstellen damit der Polentagrieß nicht anbrennt.





Und so sieht dass aus wenn man eine Katastrophe abwendet ... trotzdem ...

Viel Spaß beim Nachkochen.



Mittwoch, 19. November 2014

Foodwalk







Spaghetti Bolognese


Käsekipferl


Steamed Buns


Truthahn Pikant mit Türkischen Reis


 Offenschlupfer Pikant


Lammbraten


Crispy Pork Belly by Annabel Langbein


Rezepte folgen in Kürze .....